FRANZENSBAD

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Tschechien / Marienbad...

… gilt als einer der wohl schönsten westböhmischen Kurorte und verzaubert jährlich tausende Kur- und Gesundheitsurlauber mit seinem besonderen Ambiente. Rund 40 Heilquellen, die reine Luft, prächtige Bauten und wunderschöne Parkanlagen prägen das Bild des mondänen Kurorts. Weltweit ist Marienbad bekannt für die heilende Wirkung seiner Quellen (Säuerlinge), deren kaltes Heilwasser besonders reich an Kohlensäure und Mineralsalzen ist. Bereits im 17. Jahrhundert wussten die Menschen der näheren Umgebung um die heilende Wirkung der Bodenschätze des damaligen Sumpfgebiets. Nach der Erforschung deren Heilkraft wurde aus der ehem aligen Sumpfl andschaft nach und nach ein ansehnlicher Kurort mit herrlichen Kuranlagen und Bauten sowie einem gepfl egten Kurpark. Nach einer grundlegenden Sanierung Ende des 20. Jahrhunderts erstrahlt Marienbad heute in neuem Glanz. Bis heute strömen jährlich tausende Besucher aus aller Welt in das Kurparadies Tschechiens.

HEILQUELLEN

Zu den bekanntesten und wichtigsten der 40 Heilquellen Marienbads zählen:

Ambrosiusquelle:
Die Ambrosiusquelle, auch als Liebesbrunnen bekannt, wurde 1807 anerkannt. Es handelt sich um einen Sauerbrunnen, der aus drei Quellenaustritten besteht.

  • Hoher Eisenanteil, leicht mineralisiert
  • Trinkkuren und Kohlensäurebäder gegen einige Formen von Blutarmut und Erkrankungen der Harnwege

Ferdinandquelle:
Die Ferdinandquelle zählt zu den, am längsten bekannten Heilquellen Marienbads. Sie zeichnet sich durch einen stark salzigen Geschmack aus und wird
zum Abfüllen des Tafelwassers „Excelsior” benutzt.

• Hoher Eisen- und Kalziumgehalt, schwach mineralisiert
• Trinkkuren und Kohlensäurebäder gegen Erkrankungen des Verdauungsapparats, Zuckerkrankheiten und Allergien

Karolinaquelle:
Der eisenhaltige Sauerbrunnen erhielt seinen Namen im Jahr 1870 zu Ehren der Ehefrau von Kaiser Franz I., Karoline Augusta.

• Hoher Eisen- und Magnesiumanteil, schwach mineralisiert
• Trink- und Badekuren bei urologischen Erkrankungen, Behandlung von Nierensteinen

Kreuzquelle:
Die Kreuzquelle wurde erstmals im 18. Jahrhundert als Sauerbrunnen erwähnt. Über dem Brunnen steht heute der Nachbau eines imposanten Tempels mit Kuppel und goldenem Kreuz.

• Hoher Sulfat- und Natriumanteil, stark mineralisiert
• Geeignet für Trink- und Badekuren bei Er krankungen des Verdauungstrakts, Stoff wechsel erkrankungen und allergische, durch Verdauungsstörungen bedingte Erkrankungen

Marienquelle:
Die Marienquelle ist die Namensgeberin Marienbads und diente als erste Quelle des Kurorts für äußere balneologische Anwendungen. Es handelt sich dabei um Gasausströmungen, die sich im Wasser auflösen.

• Hoher Kohlensäureanteil
• Geeignet für Gasbäder und -injektionen bei Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen

Rudolfquelle:
Die Rudolfquelle ist eine der bekanntesten Marienbader Quellen. Sie hat eine besonders gute Wirkung bei der Behandlung von Erkrankungen der Harnwege.

• Hoher Kalzium- und Magnesiumgehalt
• Mineralwasserbäder, die besonders bei Erkrankungen der Nieren und Harnwege sowie bei Osteoporose geeignet sind

SEHENSWERTES

Nicht nur Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden schätzen den Aufenthalt im herrlichen böhmischen Kur- und Urlaubsort. Marienbad bietet ein umfassendes kulturelles und gesellschaftliches Freizeitangebot:

Kolonnade:
1889 wurden diese imposanten Säulengänge erbaut. Verziert mit Ornamenten im Stil der Neorenaissance ist die gusseiserne Konstruktion eines der bedeutendsten Baudenkmäler Marienbads. In enger Nachbarschaft befinden sich die Kolonnaden
zahlreicher Heilquellen.

Singende Fontäne:
Direkt vor der Hauptkolonnade Marienbads kann man das herrliche Wasserspiel der Singenden Fontäne, im Takt zu klassischer Musik von Chopin, Mozart, Bach, Gounaod, Smetana oder Dvorák, beobachten. Aus mehr als 250 Düsen tanzen die Wasserfontänen in einem fl achen, 18 Meter breiten Rundbecken um eine Blüteskulptur in der Mitte. Am Abend wird die Singende Fontäne von Lichteff ekten begleitet und zeigt ihren Betrachtern ein sinnliches Farbenspiel. Die Fontäne ist in den Monaten von Mai bis Oktober täglich in Betrieb.

Stadtmuseum:
Das Stadtmuseum Marienbads befi ndet sich im ältesten Haus des historischen Teils der Kurstadt. Das bedeutende Baudenkmal aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts ist eines der letzten Beispiele davon, wie die Stadt in ihren Gründerjahren ausgesehen hat.

Stadttheater Marienbad:
1852 wurde im Stadttheater Marienbad erstmals Theater gespielt. Heute stehen außer klassischen Theatervorstellungen auch klassische Konzerte, Operetten und Musicals auf dem Programm. Neben den vielseitigen Vorstellungen ist es auch das im Jugendstil erbaute Gebäude des Stadttheaters, das viele Besucher zum Schwärmen bringt.

Stift Tepl:
Das Kloster Stift Tepl stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist für seine barocke Kirche mit den überbordenden Dekorationen sowie seine historische Klosterbibliothek bekannt. Das Stift wurde ab 1950 als Kaserne genutzt. Heute beherbergt es wieder 16 Mönche.

KUR & ERHOLUNG

Behandlungsmethoden:
Hauptbestandteil der Therapien sind die Marienbader Trinkkuren, trockene Gasbäder, Gasinjektionen, verschiedene Massagen, Gesundheitsgymnastik, Perl- und Mineralbäder, Moor- und Fangopackungen, Inhalationen, Parafango und Elektrotherapien.
Im Grundpreis inklusive sind mind. 10 Kur-Anwendungen pro Woche. Der persönliche Therapieplan wird beim Arztgespräch nach der Ankunft festgelegt.

Heilanzeigen:

• Erkrankung des Bewegungsapparats
• Erkrankung der Nieren und Harnwege
• Gynäkologische Erkrankungen
• Nichtspezifi sche Erkrankungen der Atemwege
• Störungen der Drüsen
• Stoff wechsel-Erkrankungen (z.B. Übergewicht, Gicht, Diabetes mellitus usw.)

Kontraindikationen:
Akute und infektiöse Erkrankungen, bösartige Tumore, Abhängigkeit von Sucht verursachenden Stoffen, Schwangerschaft, allgemeine balneo-therapeutische Gegenanzeigen.

Tschechien / Karlsbad...

KURZ-PORTRAIT

Elegante, prächtige Kur-Kolonnaden, eine herrliche Lage inmitten eines bewaldeten Tals und wohltuende Heilmittel – all das erwartet Sie in Karlsbad, dem größten Heilbad des Böhmischen Bäderdreiecks. Hier trafen sich im 18. und 19. Jahrhundert Kaiser, Könige, Zaren und Staatsmänner. Auch heute noch ist die Stadt ein beliebter Ort für Erholungssuchende aus aller Welt.

In und um Karlsbad entspringen aus über 80 Stellen heiße hydrogencarbonat-, sulfat- und natriumchloridhaltige Säuerlinge mit Temperaturen zwischen 30-72°C. Die größte und zugleich ergiebigste Quelle ist der „Sprudel“ genannte Geysir, aus dem bis zu 2.000 Liter Mineralwasser pro Minute empor springen. Insgesamt sind 26 Quellen bekannt. 13 von ihnen werden zu Heilzwecken eingesetzt, wie bspw. für Trinkkuren, Bäder und Spülungen. Die weiteren hiesigen Heilmittel, Naturgas, Schlamm und Moor, werden für weitere Kur-Anwendungen eingesetzt.

Nicht zuletzt wegen seiner einzigartigen Architektur und den historischen Sehenswürdigkeiten, zählt Karlsbad zu den schönsten Kurstädten Europas. Besonders interessant sind die Mühlbrunnen- und Markt-Kolonnaden sowie das Kurviertel mit seinen prächtigen Fassaden. Die Kurwälder um Karlsbad laden zudem zu ausgedehnten Spaziergängen ein.

KUR & ERHOLUNG

Behandlungsmethoden:
Trinkkur, Gasinjektionen, verschiedene Massagen, Gesund heits gymn astik, Perl- und Mineralbäder, Moor- und Fango packungen, Inhalation, Para fango, Magneto therapie, Kryotherapie, diverse Formen der Elektro therapie, Spülungen mit Mineralwasser, Akupunktur, Sauerstoff -Mehrschritt-Therapie und vieles mehr.

Heilanzeigen:
• Diabetes mellitus
• Erkrankungen des Bewegungsapparats
• Erkrankungen des Verdauungstrakts
• Gicht
• Stoff wechselstörungen
• Übergewicht

Kontraindikationen:
Infektionskrankheiten, unbehandelter Bluthochdruck, bösartige Tumore, Zustände nach Thrombose, Harn- und Stuhlinkontinenz, Schwangerschaft, Überfunktion der Schilddrüse.

Tschechien / Franzensbad...

KURZ-PORTRAIT

Franzensbad ist das kleinste und beschaulichste Heilbad des Böhmischen Bäderdreiecks. Es liegt im Westen Tschechiens nahe der Deutschen Grenze, nur sechs Kilometer von der altertümlichen Stadt Cheb entfernt. Nach dem Fund der lokalen Heilmittel – schwefelhaltiges Moor, Heilgas und 20 Mineralquellen – entstand nach und nach ein einzigartiges Stadtbild im Empire-Stil. Nach einer gelungenen Restaurierung präsentiert sich Franzensbad heute wieder in alter Pracht. Das bezaubernde städtische Zentrum um den Friedensplatz mit seinen charakteristischen ockergelben Gebäuden, zahlreichen Kolonnaden und Pavillions, steht sogar unter Denkmalschutz.

Die gepflegten Parkanlagen, das gemäßigte Klima, die saubere Luft und die entspannte Atmosphäre des Kurorts, unterstützen die heilende Wirkung der Franzensbader Heilmittel auf wunderbare Weise. Während seiner 200-jährigen Kurgeschichte haben viele Berühmtheiten aus Kultur und Politik, wie bspw. Johann Wolfgang von Goethe, Franz Kafka und Ludwig van Beethoven, ganz bewusst Franzensbad für Ihren Erholungsaufenthalt gewählt, um dem Trubel der anderen böhmischen Kurorte zu entgehen. Zu Ehren einer dieser berühmten Persönlichkeiten erhielt das Heilbad 1807 sogar seinen Namen, von Franz I. Kaiser von Österreich.

Lassen auch Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre Franzensbads verzaubern!

KUR & ERHOLUNG

Behandlungsmethoden:
Kohlensäurehaltige Gasbäder, Quellengasinjektionen, Moorpackungen, Moorbäder, Hydrotherapie, Massagen, Gymnastik, Kohlensäurebäder, Trinkkuren. Die jeweils verordneten Behandlungen werden in den einzelnen Kurhäusern oder in den Badehäusern
Bad I (Luisenbad), Bad II (Kaiserbad) und Bad III (Moorbad) durchgeführt.

Heilanzeigen:
• Arteriosklerose der Gliedmaßen
• Arthritis in chronischem Stadium
• Bluthochdruck-Krankheiten
• Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs apparats
• Frauenerkrankungen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Kontraindikationen:
Tumore, akute Infektionskrankheiten, aktive TBC, schwere Herzschwäche, akute und subakute psychische Erkrankungen.